Falturillion–Sperber

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Annex zur Struktur des Elbenreiches: Bei der Analyse der Struktur von Fal’turilion wird auffallen, daß die Sperber eine relativ starke Position einnehmen. Das Konzept, was dahinter steht, ist an die Ritterorden des Mittelalters angelehnt, die in ihrer Entstehungszeit bedeutende Privilegien erlangen konnten und diese bis zu ihrem Untergang ausbauten oder zumindest mit Zähnen und Klauen verteidigten. Diese Privilegien störten zunächst auch niemanden sondern erst, als die Ritterorden, in erster Linie durch Schenkungen vom einfachen Mann bis zum Fürsten, zu Machtfaktoren geworden waren, die es mit Königreichen aufnehmen konnten. Die Templer verwalteten beispielsweise den französischen Staatsschatz, hatten eigene Prediger und Gerichtsbarkeit, unterstanden direkt dem Papst und nicht etwa den Bischöfen, waren vom Kirchenzehnt befreit, konnten sich unter Weisung ihres Meisters nach innen völlig eigenständig gliedern. Mit ihren Strukturen, insbesondere wirtschaftlicher Art, waren sie ihrer Zeit weit voraus und gelangten so zu beträchtlichem Reichtum, der ihnen ja auch ständig vorgehalten wurde. Nur: All dies Geld wurde ja für den Krieg im Heiligen Land benutzt, handelte es sich ja um Mönchspriester deren Aufgabe eben in der Eroberung und Sicherung des Landes bestand. Der Dorn in der Seite der Fürsten und des Klerus bestand also nicht unbedingt in der direkten Machtkonkurrenz um Ressourcen (die von den Templern ja nicht gegen in erster Linie die Fürsten eingesetzt wurden, sondern stattdessen nach Palästina abflossen), sondern auch darin, daß ihnen der Zugriff auf die Ressourcen der Templer versagt blieb. Einiges hiervon läßt sich auf die Sperber übertragen, anderes nicht. Eine wichtige Übereinstimmung ist, daß auch die Sperber eine feste, im Mittelpunkt ihrer Aktivitäten stehende Aufgabe haben, für die sie ihre Ressoucen einsetzen. Auch in Sachen Unabhängigkeit gibt es Ähnlichkeiten. Dagegen sind die Sperber kein offensiver Orden, sondern ein defensiver Zusammenschluß. Auch der Begriff Orden trifft eigentlich nicht die Sache, wohl aber die Atmosphäre - die Sperber sind kein religiöser Zusammenschluß, obgleich mit den Wäldern etwas verteidigt wird, was zutiefst verehrt wird und auch Bestandteil der elbischen Lebensart ist. Desweiteren kann man davon ausgehen, das innerhalb der Waldelben persönliche Machtgelüste und Eifersüchteleien nicht so ausgeprägt sind, wie im menschlichen Mittelalter. Die Sperber setzen somit ihre Stimmen nicht dafür ein, ihre Machtposition auszubauen, sondern sie zu wahren um ihrer Aufgabe gerecht werden zu können. Nur wenn die Aufgabe in Frage gestellt, gefährdet oder beeinträchtigt wird, ist mit dem vollen Einsatz ihrer Macht zu rechnen. Die Sperber haben ihren Hauptsitz in Ysfal’iath, der einzigen Stadt in Fal’turilion.

Was tun die Sperber ?

Zweig der Wächter

1. Interaktion mit Menschen an den Grenzen des Waldes. Sie schützen die Handelsposten.

2. Überwachung des Grenzabkommens des Jahres 86 in Zusammenarbeit mit den Kriegern der Fal’turi. Vertretung der Elben bei den Menschen in kleineren Streitigkeiten. Bei größeren Sachen Abgesandte der Sperber und elbischen Persönlichkeiten sofern als Gesandter oder Höheres von einem Stamm oder einer Familie eingesetzt ( siehe Politik)

Zweig der Magier

Die Augen und Ohren außerhalb des Waldes (verdeckte Info-Sammler):

1. Die einzige Zeit, in der Menschen bis in die Tiefe des Waldes vorgedrungen sind, war während der Kriege gegen Teconir. Aus dieser Zeit gibt es unter den Menschen ja bestimmt irgendwelche Chroniken oder Berichte über den Verlauf der Kriege. Darin enthalten sind zwangsläufig auch einige Informationen über die tieferen Wälder. Glücklicherweise kümmern sich ja nicht viele Menschen um die Bibliotheken bzw. nur eine begrenzte Zahl hat Zugang. Interesse für die Kriege eines untergegangenen Reiches (Teconir) dürfte eine klare Ausnahme darstellen. Alle "Augen", die Zugang zu den Bibliotheken haben, sind angewiesen, sämtliche Hinweise und Informationen über den Elbenwald verschwinden zu lassen. (Dies kann grandios in einige Plots eingebaut werden !!) Dabei bedienen sie sich verschiedener Mittel: Zum einen verschwinden unaffällige Quellen einfach spurlos. Zum anderen werden Quellen gefälscht oder mit Auslassungen oder Änderungen kopiert. "Barden" (Augen der Speber) suchen alte "Originalblätter" sofern sie davon hören, daß welche im Umlauf sind, es wird versucht, derartige Quellen zu kaufen usw.

2. Übliche "verdeckte neutrale Ermittlertätigkeit" und Informationsweitergabe an den Orden. Vielfach speziell con-abhängig zu erörtern. Indirekte Einflußnahme auf allerlei Personlichkeiten im Interesse des Ordens.

3. "Augen", die als Händler auftreten, haben die Aufgabe, Waren zu verkaufen (den Honig und ein paar andere elbische Sachen), um Geldmittel aus der Welt der Menschen zusammenzubringen, die nützlich sein kann, um gewisse Interessen zum Tragen zu bringen oder außerhalb der Wälder operierenden Sperbern Unterstützung zukommen zu lassen.

4. Weitergabe von Informationen an die örtlichen menschlichen Fürsten/Persönlichkeiten, die deren Zwecken (und dabei jedoch in erster Linie denen des Ordens) dienen. 5. Verbreiten von Mythen und Märchen bezüglich der Elbenwälder, die dazu beitragen, daß die dort wohnenden Elben ihre Ruhe haben und behalten.

Meister der arkanen Kunst:

1. Herstellung von Ausrüstungsgegenständen, die für die Waldläufer und andere Zwecke des Ordens, maßgeblich der von "Augen und Ohren" notwendig sind.

2, Unterrichtung der Waldläufer, sofern den Sperbern zugehörig. Verhören von Spionen, Infiltranten u.ä.