Lega di Palla di Mazza Aturiana

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Stockball - historisches

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"In Europa gab es jede Menge Vorläufer und Namen des modernen Hockeyspiels. Crosse, Hoquet, Hurling, Shinty, Bandy, Cammag , etc…

Im 12 Jahrhundert erfreute sich im Gebiet des heutigen Frankreich eine Art Treibballspiel „Crosse“ oder „Hoquet“, (bedeutet Schäferstock) einiger Beliebtheit. Von „Hoquet“ dürfte sich das englische Wort Hockey abgeleitet haben.

Im Gebiet des heutigen Irland wurde „Hurling“ gespielt, in Schottland abgewandelt als „Shinty“ bekannt, in Wales und England „Bandy“, Cammag auf der Isle of Man. Hurling wurde zum Beispiel wieder von gälischen Siedlern die in der Antike ins heutige Irland eingewandert sind mitgebracht, womit sich auch wieder der Kreis zu den Formen, die sich am europäischen Festland entwickelt haben schließt. All diesen Spielen ist gemeinsam, dass zwei Mannschaften in einem abgesteckten Feld einen Ball in das Tor, den Kreis, oder Loch des Gegners befördern mussten. Mehr Regeln gab es nicht und trotz des rauen Charakters und seiner Härte wurde u.a. „Crosse“ auch in Klöstern gespielt." Quelle: https://www.postsv.com/geschichte-des-hockeysports.html


Stockball im LARP

Stockball in Oschenheim


Stockball in Aturien - die Lega di Palla di Mazza Aturiana

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Angelehnt an die Struktur der FIFA sitzt der aturianischen Stockball Liga ein Präsident vor, der auf 3 Jahre gewählt wird. Dieses Amt hat rein repräsentative Funktion. Die Organisation der Liga geschieht durch Funktionäre und Gremien. Das oberste Gremium wählt den Präsidenten. Dieser wiederum hat Einfluss auf die Besetzung des Gremiums und die Wahl der Funktionäre. Es gibt also fruchtbaren Boden für Absprachen, Intrigen und Bestechung. Der derzeitige Presidente ist der Lystrier Guilelmo Massimo Biattini, ein reicher Handelsherr aus Eraclea der sich seit über 10 Jahren (also seit 1007) erfolgreich im Amt hält.

In der aturianischen Gesellschaft ist Stockball sehr angesehen und ein beliebter Zeitvertreib für alle Bevölkerungsschichten. Aktiv gespielt wird es überwiegend von nicht adeligen Männern und Frauen. Allerdings waren auch schon der ein oder andere Cavaliere im Trikot auf dem Campo di Mazza gesehen worden. Die hohen Herren und Damen belieben dagegen, sich mit Wetten die Zeit zu vertreiben und sich als Gönner oder Sponsor eines Vereins zu profilieren.

Die Mannschaften der Lega

Die Lega Aturiana setzt sich aus Stockballvereinen aus ganz Aturien zusammen. Um in die Liga aufgenommen zu werden muss der Verein eine Lizenz für die jeweilige Saison erwerben. Da dies mit entsprechenden Kosten verbunden ist können sich nur gut betuchte Adlige oder Reiche Städte einen Verein in der Lega leisten. Zusätzlich lassen sich die Vereine oftmals durch Gönner unterstützen, die sich dadurch einen gegenseitigen Prestigegewinn erhoffen.

Die Coppa Aturiana

Einmal im Jahr finden die aturianischen Stockballmeisterschaften - die Coppa Aturiana statt. Traditionell werden die Meisterschaften in der Provinz ausgetragen, aus welcher der derzeitige Präsident stammt. Infolgedessen erfreut sich Stockball gerade in Lystria größter Beliebtheit, gibt es in Eraclea die Arena Grande, das größte Stockballstadion in Aturien. Die letzten Titel und damit die heißbegehrte Coppa Aturiana hat in Folge der berühmt berüchtigte Verein „Knochenbrecher Iskenderon“ gewonnen, welcher von Biattini zu Beginn seiner Amtszeit persönlich aus dem britonischen Iskenderon nach Eraclea geholt wurde.
Manch einer könnte nun Parallelen zwischen der Präsidentschaft Biattinis und dem langjährigen Erfolg der Knochenbrecher ziehen. Jedoch wurden bisher keine Machenschaften aufgedeckt, welche Biattini belasten würden. Als Symbol der Transparenz und Unbestechlichkeit des aturianischen Stockballs hat Biattini außerdem ein Rotationssystem für Schiedsrichter eingeführt, was verhindern soll, dass sich Korruption unter den Schiedsrichtern ausbreitet.